Die MAXXIS BIKE Transalp 2020 ist das beherrschende Thema beim Coffee & Chainrings Mountainbike Verein. Ob im Blog, Podcast oder auf dem Trail. Überall fiebern wir dem Start von Sebastian Telaak als Solostarter und unserem Duo Tim und Schildi entgegen.

Ein Grund, mal in den Kopf unseres Teams zu blicken – in unserer Interviewserie „Tim und Schildis Transalp-Countdown“ berichten beide gemeinsam über ihre Erwartungen, Emotionen und auch Befürchtungen. Viel Spaß!

Sebastian: Tim, Schildi – vielen Dank für Eure Zeit. Eine Woche Anstiege, Schweiß und kübelweise Laktat steht Euch bevor. Warum tut Ihr Euch die MAXXIS BIKE Transalp 2020 eigentlich an?

Schildi: Dieses Monument Transalp ist ein Lebenstraum von mir, den ich ewig nicht umsetzen konnte. Nun, mit Coffee and Chainrings im Rücken, habe ich die Möglichkeit, diesen Traum zu verwirklichen. Daher sehe ich es nicht unbedingt als „antun“, sondern sehe das Positive und freue mich tierisch drauf. Klar, ich kenne vom Marathon die Schmerzen und das wird dann sieben Tage hintereinander so sein. Aber ehrlich gesagt, wenn dann tu ich meiner Frau Nadine die Transalp an, da unser Jahresurlaub draufgeht und sie mich zur Unterstützung begleitet. Das ist das Einzige, was ich „antun“ nennen würde.

Tim: Ich würde es auch nicht als „antun“ bezeichnen. Die Alpen sind schon mein Sehnsuchtsort. Und diese in Kombination mit meinem geliebten Bike, das ist eher „gönnen“ als „antun“.

Sebastian: Und was erwartet Ihr Euch grundsätzlich von der Transalp, einmal ganz unabhängig von der Route?

Tim: Ich erwarte mir einfach eine tolle Zeit. Ein tolles Teamerlebnis mit Schildi, einen Haufen Spaß mit unseren Betreuern und allen anderen Teilnehmern.

Schildi: Für mich wird einiges neu sein. Ich hatte noch nie eine solch lange Anreise zu einem Rennen, generell glaub ich noch nie so eine lange Autofahrt in den „Urlaub“. Ich bin auch gespannt auf die Atmosphäre, wie die Transalp vor Ort wirklich ist, wie der Ablauf eines solch großen Events ist. Auch auf den Ablauf am Tag bin ich gespannt – vom Rennen ab ins Hotel, Duschen, Essen, Regenerieren. Und natürlich erwarte ich tolle Ausblicke in den Alpen.

Tim: „Ein Lebenstraum“

Sebastian: Ich weiß, die Frage ist schwer zu beantworten, aber worauf freut Ihr Euch am meisten?

Schildi: Es gibt viel, auf das ich mich tierisch freue. Die Berge, den Teamspirit mit Tim, natürlich auch tolle Begegnungen mit anderen Fahrern und tollen Menschen. Und abends ein gutes Essen, wenn wir ausgehungert im Hotel ankommen.

Tim: Trails, Trails, Trails. Und natürlich freue ich mich darauf, eine Woche an nichts anderes als biken denken zu können. Klingt wie ein Lebenstraum – und ist quasi auch einer.

Schildi: Genau, auf die Strecke und die ganzen Trails freue ich mich auch riesig!

Schildi: „Eine mentale Herausforderung“

Sebastian: Vorfreude ist die eine Seite – aber was viele Biker interessiert, die vor einer großen Herausforderung stehen: Habt Ihr vor etwas bei der Transalp Angst und wenn ja, wovor?

Tim:
Meine größte Angst ist, vor allem nach meiner langen verletzungsbedingten Auszeit, nicht teilnehmen zu können. Wenn die Gesundheit stimmt, wird es wenig geben, was uns aufhalten kann.

Schildi: Wirklich Angst hab ich keine, eher Respekt. Was passiert, wenn man mal einen schlechten Tag hat, zu wenig getrunken oder gegessen hat? Wenn der Partner richtig gut unterwegs ist und man nicht mithalten kann? Daher habe ich Respekt vor der mentalen Herausforderung, wie wir mit solchen Situationen umgehen und wie wir als Team darauf reagieren werden.

Sebastian: Und was bedeutet für Dich in diesem Fall Teamspirit?

Schildi: Dass wir uns klarmachen, nicht alleine am Start zu stehen, sondern bewusst als Team antreten. Und das bedeutet Zusammenhalt auch in diesen schwierigen Momenten. Wir dürfen uns nicht gegenseitig runterputzen, sondern müssen immer für den anderen da sein und ihn auch an harten Tagen unterstützen. Wenn wir uns trennen und einer fährt vorneweg, dann hätten wir nicht als Team antreten müssen.

Tim: Absolut. Mehr kann man dazu nicht sagen.

Mit diesen Worte entlassen wir die beiden wieder ins Training für die MAXXIS BIKE Transalp 2020 – bis zur nächsten Runde!

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