2020 soll Tims Jahr werden – ganz im Zeichen von BääMTB. Viele Highlights werden seinen Weg pflastern. Und im Juli steht der Höhepunkt an: Zusammen mit Schildi geht es zum zweiten Mal auf die BIKE Transalp. Es sind zwar noch fast 30 Wochen, bis es am 5. Juli 2020 in Nauders endlich losgeht: 7 Etappen über Livigno, Santa Caterina oder Molveno bis nach Riva del Garda, über 500 km, über 18.000 Höhenmeter.

Und Tim ist mit Schildi mittendrin. 30 Wochen sind aber schneller vorbei als man „Leistungsvermögen“ sagen kann – daher steckt Tim bereits tief in der Vorbereitung. Doch wie sieht diese aus? Wer mit Tim spricht, der merkt: Der Mann ist heiß wie Frittenfett: „Jede Sekunde mit Radsport elektrisiert durch die Gedanken an die Transalp“, hört man von ihm. Natürlich ist Marcel Wüsts Credo „Erlebnis vor Ergebnis“ auch für unser Zweierteam ein Leitbild für die Transalp, aber dennoch wollen sie natürlich liefern. Und dafür steht Tim auch schon mal nachts um 4 Uhr auf, um vor der Arbeit 90 Minute auf der Rolle an seiner Grundlagenausdauer zu arbeiten. Denn derzeit steht die Ausdauer im Vordergrund: lang und langsam. Die lange Aufbauphase würzt Tim natürlich mit „kurzen und heftigen“ Einheiten zugunsten der Steigerung seines Leistungsvermögens. Auch die Regeneration wird nicht zu kurz kommen, alleine schon um neuerliche Verletzungen zu vermeiden.

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Tim und die Berge – das passt

Lauf, Tim, lauf!

Es stehen aber nicht nur die obligatorischen Radeinheiten auf Tims Trainingsplan. Wie Daniel und ich in unserem Streitgespräch „At the Gym“ bereits festhielten: Nur Radfahren alleine reicht nicht! So streut natürlich auch Tim regelmäßig Kraft- und Stabiübungen ein.

Relativ neu in seinem Trainingsplan sind Yogaübungen, die Tim mehrere Male pro Woche durchzieht. Hier schwört Tim auf Yin Yoga – eine Variante mit lange zu haltenden Stellungen zur Verletzungsvermeidung. Und last but not least – Lauftraining! Aufgrund der bei der Transalp immer wieder vorkommenden Tragepassagen sind regelmäßige Einheiten in Laufschuhen definitiv sinnvoll. Sein Vorbild sollte hier Schildi sein, der regelmäßig im Brohltal so unterwegs ist. Allerdings gehört Jogging nicht zu Tims größten Leidenschaften, auch wenn er jedes Jahr eine gute Figur beim Zevenheuvelenloop in den Niederlanden abgibt. Hier gibt es also noch etwas Nachholbedarf, lieber Tim! Wer also eine Idee hat, wie Tim öfters seine Laufschuhe mit Freude anzieht: her damit!

Stippvisite bei der Hel van Groesbeek

Übrigens bereitet sich Tim nicht ausschließlich auf die Transalp vor, denn der erste Höhepunkt erwartet ihn bereits Anfang April bei der Hel van Groesbeek. Bis dahin soll der erste Leistungspeek erreicht sein und ein gutes Ergebnis her. Danach startet Tim einen weiteren Grundlagenblock, um mit bestialisch guter Form Anfang Juli in Österreich einzutreffen. Dann sollen übrigens 500 Trainingsstunden seit dem Trainingsstart in diesem Herbst zusammengekommen sein.

Doch genug von Trainingsplänen und -stunden – zur Vorbereitung auf die Transalp gehört auch die Planung des Rennens. Daher ist es wichtig, die Strecke auf dem Papier kennenzulernen. Dies haben Tim und Schildi zusammen mit Sebastian Telaak an einem Teamabend schon getan. Und beide kommen aus dem Schwärmen nicht mehr heraus, nachdem Mitte November die Strecke vorgestellt wurde. Vor allem ein Wort elektrisiert Tim seit der Streckenvorstellung: Tremalzo!

Ansporn Schildi

Ein wenig Druck scheint Tim auch von Schildi zu erhalten – sein Partner, der beim Anblick der Berge noch mehr Power aus sich rauskitzelt, trainiert erstmals in seiner „Karriere“ gezielt mit eigenem Trainer. Und wenn man bedenkt, dass er es trotz „unkoordiniertem“ Training unter anderem zum Vereinsmeister brachte, können wir eine Menge von ihm erwarten. Zwei Teamgefährten, die sich gegenseitig pushen – so muss das sein. Im Mai treffen sich beide auch noch zu einem gemeinsamen „Bergtrainingslager“ bei Schildi in der Eifel und einem Marathon in Belgien. Dann heißt es „Anstiege, Anstiege und Anstiege“. Bis das Laktat aus den Ohren tropft. Übrigens eine Woche nach einem weiteren Höhepunkt: Willingen …

Eine Besonderheit habe ich mir noch für das Ende aufgehoben. Tim wird nicht nur als Fahrer bei der Transalp dabei sein, sondern auch einen Blick hinter die Kulissen werfen und mit Interviews „aus der Boxengasse“ glänzen. Durch seine Kooperation mit dem Delius Klasing Verlag werden wir einen tollen Einblick in die Planung und Durchführung der Transalp gewinnen – auch darauf fiebert Tim mit großer Vorfreude hin.

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Also, die Trainingssaat ist schon gesät – die Beine werden von Woche zu Woche besser und das Training macht Spaß. Und die Emotionen kochen schon jetzt fast über. Alleine schon wegen der Aussicht, in nicht einmal 30 Wochen in Nauders zu stehen. Mit Schildi, mitten in den Alpen, am Start des geilsten Rennens 2020!

Wie Tim die Vorweihnachtszeit und die letzten Wochen des Jahres genutzt hat, erfahrt Ihr in wenigen Wochen. Und wie sich Tim und Schildi mental mit dem Ereignis des Jahres auseinandersetzen sogar schon früher. Demnächst hier bei uns – Tim und Schildis BIKE Transalp-Countdown!

Mehr zur BIKE Transalp und Tims Weg dorthin, findet ihr regelmäßig in unserem #BääMTB-Trainingstagebuch in unserem Podcast.

Ein Gedanke zu „Tims Weg zur BIKE Transalp 2020 – Vorbereitung“

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