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Sommer 2024 bzw. Mud-Party repeats!

Nachdem ich am Dienstag vor dem Rennen noch gut trainieren konnte, ging es mir den Rest der Woche eher schlecht. Verdammt müde Beine, da sollte auch die Vorbelastung auf dem Rennrad am Samstag nichts ändern. Hinzu kam noch die nicht so tolle Wetterprognose für Sonntag. Natürlich, wie sollte es dieses Jahr auch anders sein, war wieder Regen angesagt und davon nicht zu wenig.

So ging es also mit gemischten Gefühlen zum MTB Marathon am Rursee. Gut angekommen, konnten Nini und ich auch gleich einen guten Bekannten in Empfang nehmen. Der schnelle Olaf war auch wieder mit am Start. Schwuppdiwupp standen wir zwei auch schon im Startblock. Auffällig war, dass neben den Lizenzfahrern nur noch eine handvoll Hobbyfahrer am Start standen. Leider ein zunehmendes Bild auf sämtlichen Rennen, die ich bestreiten durfte und eine düstere Prognose für unseren geliebten Mountainbike Sport.

Zwei Runden galt es in im schönen Nationalpark der Eifel zu absolvieren.

Gesamt sollten wir auf 93km und 2300hm kommen. Zum Glück hatte es aufgehört zu regnen, eine Schlammschlacht sollte es aber trotzdem werden. Wie befürchtet hatte ich echt schlechte Beine. Meine Taktik: die Schmerzen rausfahren. Also habe ich meinen Körper überlistet und habe Gas gegeben. Die Strecke war sehr schön, aber der Matsch machte das Ganze zu einer zähen Angelegenheit. So kämpfte ich mich Meter für Meter durch den Schlamm. Olaf tauchte auch kurz wieder an meiner Seite auf, meinte noch, dass er Probleme mit der Luft hätte, nur um dann wieder so schnell zu verschwinden, wie er gekommen war. Olaf halt! 😉

Die erste Runde kam mir ewig vor. Steile und vor allem sehr lange Anstiege, aber auch Mega tolle Abfahrten. Wie beim Rennen in Emmelshausen, habe ich wieder mal nicht wirklich viel gesehen. Eine komplett vollgespritzte und beschlagene Brille machten die Abfahrten zum Blindfug. So ging es nach gefühlten Ewigkeiten in die zweite Runde. Zum Glück wurden die Beine langsam besser und so konnte ich noch einige Fahrer einsammeln. Schon seltsam, was der Körper mit einem macht! Die Abfahrten liefen jetzt auch viel besser, da es nicht mehr ganz so nass war und ich wieder freie Sicht hatte.

Müde vom harten Tag im Sattel, erreichte ich dann nach 5:15 Stunden das Ziel, wo Nini und Olaf auf mich warteten. Es war geschafft. Aufgeben ist wirklich keine Option, auch wenn es dieses Mal mehr Quälerei als Leidenschaft war.

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