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Luca startete bereits am 24.03 in Esplingerode in die Rennsaison 2019. Nun kam das erste Rennen, auf welche er sich im Winter vorbereitete. Nun berichtet er über den Rennverlauf und seine aktuelle Gefühlslage.

First things first, mein Saisonstart auf dem Rennrad in Esplingerode. Ein Rennen was ich vor 2 Jahren als erstes Rennen überhaupt auswählte. Damals konnte ich nicht mal eine Runde im Feld fahren. Das sollte in diesem Jahr ganz anders aussehen. Um Esplingerode kurz einzuordnen. 68 km und meist viel Wind, da wenig Wind geschützt.

Da eins der ersten Rennen im Jahr überhaupt, viel Motivation und viel Unruhe. So auch in diesem Jahr. Ich schlug mich bis Rennkilometer 40 nicht schlecht. Beine fühlten sich gut an, Attacken konnte ich mitgehen. Auch Berg hoch eher wenig Probleme. Allerdings waren die vielen Unruhen im Feld etwas Spaß hindernd, da man der Gefahr zu stürzen ständig ausgeliefert war.

Unglücklich das es bei Rennkilometer 40 dann zum Sturz kam. Mit ein wenig Glück konnte ich mich dann dem Sturz entziehen. Allerdings war das anschließende Loch so groß, das ich keine Chance hatte es zuzufahren. Bei dem Versuch es zuzufahren, ließ ich mich das Frühstück dooferweise nochmal durch den Kopf gehen. Ich freue mich schon auf nächstes Jahr beim Eichsfelder Radsporttag anzutreten.

12. Warm-Up Marathon in Hellental 7.04.2019

Nun stand die Erste General Probe auf dem Plan. Klar, die Motivation war groß, endlich wieder Mountainbike Rennen fahren zu können. Allerdings ließ die Motivation in den letzen Wochen beim Training etwas nach, weshalb ich mit einem mulmigen Gefühl zum Rennen fuhr. Dann doch hochfreudig, stand ich um 7:10 Abfahrt bereit mit Lars Riehl vom KSV Baunatal an der Autobahnauffahrt Richtung Solling. Marko Trutschel vom DIMB Racingteam, kam dann um 7:15, mehr oder wenig pünktlich zum abholen. Mit guter Stimmung fuhren wir uns um 9 Uhr ein. Es standen 64 km und 2000 hm auf dem Plan. Letztes Jahr noch auf der Kurzdistanz gemeldet, sollte nun der Übergang auf die Mitteldistanz gelingen. Soweit die Theorie. Die Beine fühlten sich brauchbar an. Hauptsache nicht überziehen war mein Motto. Die Angst vor einer zweiten Runde mit Purer Quälerei, muss ja nun nicht sein.

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Start wie geplant

Am Start hatte ich mir letztes Jahr die Lichter ausgeschossen. Nachdem ich in voller Eifer losgeschossen war und mich der Allgemeinen Freude, das es doch nun endlich wieder soweit sei anschließ, musste ich mit Bedauern feststellen das der Berg mit ordentlich Steigung so direkt nach dem Start gewaltig Aua machen kann. So sollte das dieses Jahr nicht laufen. Mit einem Puls von 170-175 fuhr ich den Berg hoch und landete überraschenderweise recht weit vorne.

Die erste Runde

Mein Ziel war es auf keinen Fall zu überziehen. Deshalb hielt ich mich strikt an den Puls von 160-165. Inwieweit ich das noch variieren kann zeigen die nächsten Rennen. Von Gruppe zu Gruppe hangelte ich mich. Mal fuhr ich auf eine, mal hielt ich mich etwas zurück. In keiner Gruppe machte ich jedoch Führungsarbeit, da die Gruppen meist aus Fahrern bestanden die eine Runde fuhren. Ich hielt mich immer in Sichtweite von Marko Trutschel der zunächst als Orientierungspunkt galt. Jedoch wurden mir seine Gruppen immer wieder mal viel zu schnell, sodass ich lieber reißen ließ. Durch geschicktes „lutschen“ konnte ich mich aber gut konstant platzieren. Ab Kilometer 15 stieß ich dann auf Julian Leifert. Wir wechselten uns gut ab und konnten so gute Meter machen. Gegen Ende zog mich Julian noch ein Stück, wartete sogar auf mich. Gerne wäre ich mitgefahren, jedoch war für mich die Gefahr auch hier zu überziehen zu hoch, sodass ich ihm nahe legte doch nochmal einen Endsprint zu ziehen. Schließlich fuhr er nur eine Runde. Cool dich kennen gelernt zu haben Julian. Ich hoffe wir sehen uns das ein oder andere mal während des Rennens.

Die zweite Runde

Somit fuhr ich mit einer guten Zeit in die zweite Runde. Nun aber wesentlich auf mich alleine gestellt, da die Starterzahl in der Mitteldistanz doch zu wünschen übrig ließ, fuhr ich den Anstieg von 14 % zum zweiten Mal hoch. Ich stellte mir bereits vor dem Rennen an dem Berg eine Flasche auf um in der zweiten Runde noch ausreichend Trinken zu haben. Jedoch völlig im Fokus, vergaß ich die Flasche aufzunehmen. Noch im Kopf denkend: „Hey cool, so eine Flasche habe ich auch“, fuhr ich an der Flasche vorbei. Fluchend stellte ich dann auf dem Berg fest, das ich gerade einen fatalen Fehler begangen habe. Eine 3er Gruppe der Oldenburger fuhr dann auf mich auf und ich hang mich hinten rein.

Die letzen Kilometer

Leider waren sich die Oldenburger nicht so wirklich einig, so fuhren sie mit ca mit 500 m Abstand den Berg hoch. Letztlich fuhren wir alle alleine. Erfreulich ist es, das ich in der zweiten Runde das Tempo auf Recht erhalten konnte und somit genau das Ziel erreicht habe. Konstant ohne zu überziehen in das Ziel fahren.

Eingeholt haben mich leider die Krämpfe aufgrund der fehlenden Flüssigkeit im Körper. Daraus gelernt, beim nächsten mal wird es besser gemacht. Ich bin mit meinem Rennen und mit meiner Form durchaus zufrieden. Nun muss ich noch etwas an meinem Gewicht pfeilen, dann solte meine Form im Sommer Top sein. Ich freue mich auf die nächsten Rennen.

Ich hoffe jeder Rennfahrer hat einen guten zufriedenstellenden Start in die Saison eingelegt.

Lieben Gruß Luca


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