Seit Donnerstag fand nicht nur die Cyclocross Weltmeisterschaft in Hoogerheide in den Niederlanden statt, sondern auch der 6. Lauf im NRW Cross Cup in Essen. Hier hatte der MSV Essen Steele eine Mega Veranstaltung auf die Beine gestellt. Eine coole Location, eine Hammer-Strecke und richtiges Crosswetter. Hier bin ich allein mit meinem Kumpel Axel angereist. Ralf hat nach der DM auf die dickeren Stollenreifen umgesattelt.
2. Essener Cyclo-Cross, 6. Lauf zum NRW-CrossCup am 05.02.2023
Thomas Rennbericht:
„Gestern am Samstag schien noch die Sonne und heute am Sonntagmorgen richtiges Crosswetter. Regen und 4 °C, besser kann es gar nicht sein. Spaß beiseite, trocken wäre auch nicht schlecht gewesen. Also, in Essen angekommen und das übliche Prozedere, umziehen, Rad fertig machen, Nummer abholen, Strecke checken. Tja, da zeigte sich bei mir, dass es mit meinem abgefahrenen Hinterradreifen (Schwalbe X- One Allround, tubeless) bei den Bedingungen nicht optimal war. So musste mein Ersatzlaufrad herhalten, welches diese Saison das erste Mal zum Einsatz kam. Mit einem 5 Jahre alten Dugast Typhoon. Da ich bisher nur mit den Tubeless Reifen gefahren bin, war ich mir mit dem Luftdruck nicht so sicher, vorn 1,7, hinten 1,8 bar.
Was sich in dem matschigen Part als gut rausstellte war im Pumptrack eher sub optimal. Also kurz zum Kurs ein richtig cooler Kurs mit allem was das Crosser Herz begehrt und dann mit der Belohnung, dass der Regen richtig viel Mocke auf den Wiesen erzeugte. Es gab Treppen, schöne Abfahrten, zwei Brücken, Hindernisse, einen Pumtrack und natürlich viele Kurven.
Nach dem Start war unsere Spitze schnell enteilt und ich kämpfte im hinteren Drittel um die Plätze. In der ersten Runde merkte ich die lange Pause. (Mein letztes Rennen war am 8. Januar), das gab sich aber und so groovte ich mich Runde um Runde ein. Es gab schöne Positionskämpfe, ein paar mächtige Matschrutscher und einige Stellen waren für mich im Verlauf schneller laufend zu absolvieren. So konnte ich das Rennen auf Platz 12 absolvieren. „
Glückwunsch ans Podium und ganz besonders an Axel zum dritten Platz und natürlich an Matthieu van der Poel zum Weltmeistertitel.
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