ETAPPE 6 | OAKLEY FINISHER STAGE CÓRDOBA

48,97 km | 1.074 Hm | Samstag, 4. März 2023

Eine kurze, aber intensive Etappe mit einem Happy End . Die Fahrer fahren von der Avenida Al-Anassi in Richtung Loma de los Escalones, um den klassischen Anstieg von Arrastraculos zu erklimmen. Von dort aus und über den Anstieg von Los Villares geht es hinunter nach Los Morales, um in den Vergnügungspark von Santo Domingo zu gelangen.

Ein Gebiet voller Trails, mit Spaß-Garantie. Von Santo Domingo aus geht es bergab und die Fahrer erreichen das Ziel im Parque de la Asomadilla. Es handelt sich um eine kurze Etappe mit vielen Trails. Ab Kilometer 30 bis zum Ziel geht es praktisch nur noch bergab. Nach den sechs Etappen haben die Fahrer 336 Kilometer und fast 10.000 Höhenmeter in den Beinen.

Los geht’s! Start frei zur 6. Etappe
Rennbericht von Ralf zur finalen Etappe

Heute stand die letzte Etappe des Rennens auf dem Programm: nur knappe 50 km, aber sie sollten es noch einmal in sich haben. Die Temperaturen waren zwar noch ziemlich frisch, aber schon besser als die Tage zuvor. Nach einem kurzen Flachstück kamen wir zum ersten Anstieg, doch plötzlich trat ich ins Leere. Was war los? War mein Freilauf kaputt? Alles schien an uns vorbeizuziehen. Zum Glück bekamen wir einen Tipp von Peter Wouters von 9th Wave, der uns sagte, dass dies bei DT Swiss schon öfter vorgekommen sei und wir unser Hinterrad öfter ein- und ausbauen sollten. Kaum zu glauben, aber es funktionierte! Wir konnten weiterfahren, allerdings weit hinten im Feld. Durch die Menge an Fahrer bilden sich viele Staus.

Doch wir gaben nicht auf und kämpften uns langsam aber sicher immer weiter nach vorne, bis wir uns schließlich in unserer gewohnten Postion im Feld wiederfanden. Auch die Trails meisterten wir gut und die Geschwindigkeit war mal wieder das Maß der Dinge. Der höchste Punkt lag bereits lange hinter uns, als ich mal wieder ins Leere trat. Wir mussten erneut das Hinterrad ausbauen, mit einem Stein drei- oder viermal dagegenklopfen, und schon war alles repariert.

Weiter ging es mit zwei dicken Ästen, die zu tief hingen und meinen Schädel ordentlich brummen ließen. Dann folgte noch der Zieltrail, den wir bereits am Vortag gefahren waren. Wir erreichten als 7. das Ziel und verloren keinen Platz mehr in der Gesamtwertung. Damit landeten wir auf dem 4. Gesamtrang, wenn alles rund gelaufen wäre, hätten wir eventuell Platz 3 erreichen können. Aber sturzfrei nach sechs Tagen am Limit ist auch nicht schlecht.

Nun konnte die Party beginnen! Es gab Freibier und in der Kategorie „schnellste Trinker“ lag ich schnell in Führung. 1, 2, 3 – ganz viele Cervezas zischten nur so dahin. Ohne an später zu denken, feierten wir ausgelassen und genossen das Ende des Rennens in vollen Zügen. Die Anspannung war weg und Party musste sein!

Hier geht es zu den Ergebnissen der sechsten Etappe.

Hier geht es zur Gesamtwertung.

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