ETAPPE 5 | SKODA SUPERSTAGE CÓRDOBA

92,20 km | 1.929 Hm | Freitag, 3. März 2023

Die erste der beiden Etappen in Córdoba wird ähnlich wie im letzten Jahr sein, aber nicht genau gleich. Sie beginnt in Córdoba und führt über den Weg von Almodovar nach La Canchuela. Von dort aus beginnt ein neuer Abschnitt namens ‚La Cuesta del Hielo‘, der aus den ersten Ausgaben übernommen wurde. Nach einer Abfahrt in Richtung Trasierra befindet sich die erste Verpflegungsstelle. Die nächste Station ist die „Fuente de Elefantes“ und das „Jardinito“-Gebiet, um dann die Vereda de Trasierra durch den unglaublichen Bosque de Fangorn hinunterzufahren.

Die Fahrer überqueren die Holzbrücke in Richtung Córdoba, auf der Suche nach dem mythischen Anstieg El Reventón. Dann geht es in Richtung Golfclub und Cerro Muriano, um über die unglaubliche Loma de los Escalones hinunterzufahren und schließlich im Parque de la Asomadilla anzukommen.

Los geht’s! Start frei zur 5. Etappe
Rennbericht von Ralf zur fünften Etappe

Heute stand die Königsetappe auf dem Programm.

Der Start verlief auf einer großen Straße aus der Stadt heraus und die ersten 12 km waren flach, aber wurden schnell gefahren, so dass die Beine sofort brannten. In den folgenden Anstiegen wurde es nicht besser. Immer wieder gab es schöne Trails, aber auch steile Anstiege. In der Mitte der Strecke gab es einen mächtigen Downhill mit vielen Verblockungen und Stufen, bei dem man schnell genug runterbrettern musste, um nicht mit dem Vorderrad hängenzubleiben und nach vorne abzusteigen. Überall an der Strecke standen Fahrer, die ihre Bikes reparierten. Ein Rescueteam kam uns laufend entgegen, da der Geländewagen den Weg nicht hinaufkam. Wir meisterten die Passage gut und konnten uns einen Augenblick auf einfachem Terrain erholen, bevor es wieder mächtig bergauf ging. An den ganz steilen Anstiegen bildeten sich Zuschauermassen, die uns unter lautem Anfeuerungsrufen nach oben pushten.

Die Landschaft war mal wieder atemberaubend. Der Trail schlängelte sich durch große Steinformationen und bei Kilometer 66 erreichten wir den höchsten Punkt. Aber auch auf den letzten 26 km waren noch einige Anstiege zu bewältigen, so dass an Erholung nicht zu denken war. Ein weiterer verblockter Downhill mit einigen Absätzen war noch zu bewältigen, bevor sich der Weg im Tal zwischen Büschen und Bäumen entlang schlängelte. Die Sonne blendete und oft sah man zu spät, dass es plötzlich einige Meter steil nach oben ging. Einige Bachläufe und Schlammlöcher mussten wir heute ebenso durchqueren.

Als wir schließlich das Ziel erreichten, erfuhren wir, dass es wieder nicht zum Podium gereicht hatte. Trotzdem war es eine großartige Herausforderung und wir freuen uns auf die nächste Etappe.

Hier geht es zu den Ergebnissen der fünften Etappe.

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