Tims persönlicher Saisonrückblick 2015
Mit der Transalp als großem Ziel, stand die vergangene Saison vollkommen im Zeichen der Vorbereitung auf das spektakuläre Hauptevent. Trotz des neuen Arbeitgebers, was in der Einarbeit durchaus mit Stress und sowieso, in meinem Job mit vielen Überstunden verbunden ist, startete das Training im November 14 planmäßig und ich konnte sowohl große Umfänge, als auch die geplanten Belastungen fast vollständig umsetzen.
Einen ersten Dämpfer gab es dann im März 15, als mich eine Grippe bisher unbekannten Ausmaßes völlig aus der Bahn warf und (wie ich erst später merken sollte) mich die ganze Saison verfolgte. Zwei Wochen Trainingsausfall sowie drei Wochen folgende Mattigkeit und Schwächeperioden verhinderten somit den geplanten glanzvollen Auftritt bei der „Hel van Groesbeek“, meinem Heimrennen. Während Daniel über die Langdistanz bereits eine grandiose Frühform präsentierte, gab ich bei meinem ersten Saisonhöhepunkt, nach zwei von drei Runden völlig entkräftet auf.
Was nun folgte, war eine Achterbahnfahrt der Leistungen und Gefühle. Auf der Firma gab es viel zu tun und ich habe es nie geschafft, die fehlenden 4-5 Wochen fehlenden konsistenten Trainings von März und April nachzuholen. Nun bin ich in zwischen ja ein alter Hase und bekomme es durchaus hin, mich auch mit suboptimaler Vorbereitung in Form zu bringen.