THE HARDEST MOUNTAINBIKE RACE IN THE BENELUX………..
So sagt es zumindest der Veranstalter – und viele andere.
Da darf die Coffee & Chainrings Crew natürlich nicht fehlen!
Vier Tage mit Vollgas durch die Ardennen – da schlägt das Racerherz höher.
Stage 3 – 84,1 km | 2600 hm
La Roche – Houffalize – Berismenil
Die heutige Tour führt die Fahrer in die andere Mountainbike-Stadt in den Ardennen, Houffalize, und ist nur ein paar Kilometer kürzer als die gestrige, enthält aber die gleiche Anzahl an Höhenmetern.
Die ersten zehn Kilometer von La Roche weg sind wie immer hauptsächlich bergauf. Nach der Überquerung der Straße Samree-Bérismenil wird die Strecke deutlich einfacher zu fahren und es geht recht zügig zur ersten Versorgung im Schatten der Brauerei Achouffe.
Von nun an wird das Terrain rauer und technischer und gipfelt in der Passage über die berühmte Weltcupstrecke von Houffalize. Auf der bekannten Website Trailforks.com ist diese Passage mit einem schwarzen Diamanten bewertet worden. Doch bevor es an diese technische Meisterleistung geht, gibt es erst einmal die zweite Versorgung. Nach der Weltcupstrecke geht es zurück nach Achouffe, wo die Anhänger in der Zwischenzeit das lokale Bier genießen konnten. Schließlich befindet sich die dritte Versorgung am gleichen Ort wie die erste und lädt somit zum Verweilen ein.
Von Achouffe aus geht es wieder recht zügig in Richtung Nadrin, wo eine Reihe von technischen Abfahrten in Richtung Ourthe folgen. Die berühmte Ourthe-Überquerung bringt die Fahrer dann nach Hubermont und Maboge. Der 4. Nachschub wartet bereits am Fuße des Abfahrtshangs. Das Ende ist in Sicht, aber es gibt noch einen langen Anstieg nach Bérismenil.
Zeit, ein Glas Chouffe auf der Terrasse zu genießen!
Warm up in der WG
Vor dem Start:
Stimmen aus dem Startblock:
Racetime:
Ralf:
Am Morgen fühlte sich der Körper schon viel besser an als am Vorabend. Der Start lief auch viel entspannter, da es gleich auf breiter Teerstraße nach oben ging. Die Trails ließen alle Bikerherzen höherschlagen und jeder kam auf seine Kosten. Dem ganzen wurde im Bikepark die Krone aufgesetzt. Anspruchsvoll, aber alles fahrbar. Nur ab und zu stand urplötzlich eine steile Wand vor einem – oft so plötzlich, dass die Schaltung überansprucht wurde. Eine Abkühlung gab es dann auch noch, als ein ziemlich breiter Bach durchquert werden musste. Zu tief und zu verblockt, so dass jeder sein Rad tragen musste. Auf den letzten Kilometern fehlte die Motivation, da weit und breit kein anderer Fahrer zu sehen war. Da fällt es mir immer schwer einzuschätzen, ob ich noch flott unterwegs bin, oder ob schon bald der Besenwagen überholt.
Felix/Marcus
Markus und Felix haben heute das Gentelman Agreement weiter bestehen lassen und sind auch die heutige Etappe zusammen gefahren. Am Start konnten wir dem T-Racer Train nicht folgen und haben reißen lassen. Wir wollten lieber stabil unsere Pace durchfahren. Bis zur Worldcupstrecke in Houffalize hat Marcus weitestgehend die Führung übernommen und Felix durch die Anstiege geführt. Im Bikepark wendete sich dann das Blatt: Felix wachte regelrecht auf, Markus hingegen wurde quasi der Stecker gezogen. In den folgenden Trails und Climbs mussten wir uns dann neu kalibrieren und Felix führt Markus durch die restliche Etappe. Wir sind sehr zufrieden, dass wir unsere Leistung vom Vortag aufrechterhalten konnten. Das Highlight war ganz klar die Flussdurchquerung, die plötzlich vor einem auftauchte – und jetzt wissen wir auch, warum der Veranstalter für Sonntag „frische Schuhe“ empfiehlt!
Der Rest:
Da heute nicht mehr alle in der Lage sind ein schriftliches Statement zum Rennverlauf abzugeben, gibt es weiter unten auf unserer übliche Tonspur.
Regeneration im Ziel:
Stimmen aus dem Domizil:
und den Abend ausklingen lassen:
Gute Nacht – Die Redaktion.