Lange habe ich nichts mehr geschrieben. Es fehlte einfach die Zeit und es war privat viel zu entscheiden und zu managen. Außerdem setzten mich Krankheiten öfter außer Gefecht, als ich wollte. Deshalb hier mal eine kurze Statusmeldung!

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Die liebe Gesundheit

Aber das Positive zuerst: mir geht es sehr gut! Das war in den ersten zwei Monaten des Jahres nicht immer so. Im Gegensatz zum letzten Winter erwischte mich zwei mal kurz hintereinander eine schwere Männergrippe (Erkältung). Ungewohnt, da ich fast zwei Jahre nicht mehr krank war. Ich führe das auf mangelnde sportliche Aktivität im Winter zurück. Letzten Winter bin ich Vollgas durch gefahren, da ich mit den Jungs von Vennbike im Winterpokal von MTBNews.de große Ziele hatte. Es wurde fast jeden Tag draussen gefahren, egal welches Wetter!

Diesen Winter war das anders. Da habe ich mich früh entschieden die Umfänge zu reduzieren. Meiner Meinung nach hatte das zur Folge, dass meinem Imunsystem langweilig war und auch seine Aktivität reduziert hat. Und schon hatte die fiesen Erkältungsviren Zugang zu meinem System. Blöd, da es auch psychisch Folgen hatte. Letztes Jahr war ich sicher, mich bei meinen kränkelnden Kinder nicht anzustecken. Dieses Jahr, kamen bei jedem Schnupfen der Kids direkt die Gedanken „Oh Mann in drei Tagen biste auch dran!“

Mittlerweile hat sich dieses Kopfproblem aber erledigt, ich sitze wieder mehr auf dem Rad und der Kopf weiß, dass das Imunsystem gestärkt ist.

Waren die Erkältungen erledigt, hatte ich auf einmal fiese Rückenschmerzen, ohne dass ich weiß wo die her kamen. Der Arzt konnte auch nicht wirklich helfen, außer durch Röntgen auszuschließen, dass die Bandscheiben einen Schaden haben. Nach einer Woche Schonung ging es auch wieder. Da mein unterer Rücken schon immer eine Problemzone ist, werde ich einen Osteopath zu Rate ziehen und endlich Übungen zur Stärkung des Rückens machen. Daniel liegt mir schon länger damit in den Ohren, dass ich doch bitte Krafttrainig zur Stabilisierung des Körpers machen soll. Ja, Chef, mach ich jetzt!

Die schöne Freizeit hat ein Ende

Ich werde wieder Vollzeit arbeiten! Furchtbar! Für die die es nicht wissen: ich bin seit 13 Jahren Hausmann und das mit Leidenschaft. Die finanzielle Verdienstsituation hat mich dazu „gezwungen“. Meine Gattin ist verdiensttechnisch sehr viel besser aufgestellt als ich, also hab ich sie schön 3 Monate nach der Geburt unserer ersten Tochter Vollzeit arbeiten geschickt, während ich mich in Krabbelgruppen und Kaffeekränzchen rum getrieben hab.

Mittlerweile sind die beiden Töchter relativ selbstständig und aus dem gröbsten raus. (Ich muss grade schmunzeln, dass ich das schreibe) Ich arbeite schon länger mit 14 Stunden im Monat in der Firma, der ich seit mehr als 30 Jahren zugetan bin und mein Chef steht mir schon länger auf den Füßen, wann ich denn wieder Vollzeit komme. Und die Rente will ja auch bedient werden, also haben wir uns jetzt monatelang mit den Für und Wieder einer Vollzeitbeschäftigung Meinerseits rumgeschlagen, nach 13 Jahren wird das für die ganze Familie eine enorme Umstellung, wenn beide Elternteile Vollzeit arbeiten.

Aber wir haben bis Sommer Zeit uns auf die neue Situation einzustellen. Seit die Entscheidung fest steht, geht es mir sehr viel besser. Fakt ist, dass das Fahrrad fahren darunter leiden wird. Um mein Pensum aufrecht zu erhalten, wird so oft wie möglich der Weg zur und von der Arbeit mit dem Rad erledigt werden.

Betreuer aus Leidenschaft

Dieses Jahr steht bei Coffee&Chainrings ganz klar der Focus auf die Teilnahme von Daniel bei der MTB-Weltmeisterschaft in Finale Ligure als 24 Stunden Solo-Fahrer. Es ist mir eine Ehre dabei als Betreuer meinen Platz gefunden zu haben. Logischer Weise auch schon in der jetzigen Vorbereitungsphase. Und das bedeutet für mich Betreuer mit Leidenschaft, wer mich kennt weiß, dass ich viel und gerne in Dinge investiere die mir am Herzen liegen.

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Und es macht mir wirklich Spaß, zu schauen, dass Daniel best möglich unterstützt ist, egal ob durch begleitende Radfahrt, virtuelle Motivation oder technische Unterstützung. Auch für mich ist es ein Abenteuer, aber mal nicht aus der Sicht des Rennfahrers sondern eben von der anderen Seite. Und es ist extrem interessant mal diese Seite kennen zu lernen und das nachvollziehen zu können, was man z.B. bei XC-World-Cup sieht, wenn die Betreuer die Räder vorbereiten oder im Technikbereich mit Ersatz-Räder stehen und in Windeseile das Rad tauschen, wobei letzteres hoffentlich in Finale Ligure nicht notwendig werden wird.

Der Dank dafür ist als aller erstes Mal an dem Abenteuer teilhaben zu dürfen und die extrem tolle Trainigsvorbereitung von Daniel und dabei zu sehen wie er sich Tag für Tag verbessert.

Rennen! Ich will Rennen!

Aber auch ich kann es nicht erwarten wieder unter einem Start/Zielbogen hindurch zu fahren. Meine Rennplannung steht und ist teilweise auf Daniel zugeschnitten. So wird das erste große Event im Mai ganz im Sinne eines Coffee&Chainrings Team-Events statt finden. Samstags sind wir beim Bike-Festival in Willingen, da werde ich als Multimedia-Futzi Daniel und Tim begleiten und Sonntags werden wir versuchen im Team den Schinderhannes in Emmelshausen zu rocken. Wobei ich die beiden in ihrem Trainingszustand vermutlich irgendwann ziehen lassen muss.

Fest im Kalender stehen dann bei mir noch das Vennbiker-Heimrennen MTB am Rursee, der Sebamed-Bikeday, diesmal mit der langen Strecke und der P-Weg Marathon. Mal sehen was die Planung noch kruzfristig für Möglichkeiten bietet. So oder so wird es ein spannendes Rad-Sport-Jahr!

In diesem Sinne, bleibt positiv, Eure Diva!

Zielbogen

6 Gedanken zu „Große Ereignisse! Befindlichkeitsprotokoll #9“

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