Gestresst? Verstecken spielen hilft.
Zu einem guten Training und einer perfekten Transalp-Vorbereitung zählt ganz sicher auch die Einhaltung der angemessenen Regenerationsphasen. Dass dies für Trainingsreize und körperliche Belastung mindestens so notwendig ist, wie Einheiten im Entwicklungsbereich ist inzwischen weit verbreitet.
Doch was tun mit dem bis zum Anschlag gestressten Geist. Das tägliche Einhalten von Trainings- und Ernährungsplan, der Besuch von Werkstatt und das Bestellen fehlender Kleidungsstücke, sowie das Schreiben von Ablaufplänen und Checklisten, nimmt mich auf jeden Fall ganz schön mit. In Kombination mit meinem regelmäßigen 12h Arbeitstag, bleibt nicht viel Zeit zur Erholung. Um so wichtiger sich mal mit anderen Dingen, fern ab von Bike, Training, Planung und Alltagsstress zu befassen. Da es im Moment keinen Bundesligafußball gibt und meine glorreiche Borussia im fernen Asien auf Werbetour weilt (bzw. gerade zurückkehrt), bleibt mir zur Ablenkung nur der Besuch bei meinen beiden kleinen Neffen (4,5 und 2). Nach 4h toben, raufen, fangen verstecken, im Wasser plantschen und fussballspielen im Garten, fühle ich mich wie nach dem Bad in einem Jungbrunnen. Nicht nur körperlich, sondern auch geistig wieder aufgeladen für die nächsten harten Einheiten, den Reisestress und das große Ziel, die TRANSALP.