Mein Einstieg, mein Körper, mein Weg.
Manchmal entsteht Neues, wenn man offen für Veränderung bleibt. In den letzten Wochen habe ich die Möglichkeit bekommen, die Trainings-App JOIN auszuprobieren – eine App, die verspricht, strukturiertes Radtraining mit echtem Körperbewusstsein zu verbinden.
Fakten zu JOIN
JOIN wurde 2020 in Amsterdam gegründet und ist mittlerweile in der europäischen Radsport-Community etabliert. Die App basiert auf einem adaptiven Trainingssystem – sie erstellt keinen festen Plan, sondern passt jede Einheit an Tagesform, Ermüdung, Ziel und Rückmeldung an. Über 400 Workouts aus den Bereichen Straße, Gravel und MTB sind integriert, und durch die Verknüpfung mit Plattformen wie Zwift oder Wahoo wird das Training nahtlos digital unterstützt. 2024 erhielt JOIN rund 1,5 Millionen Euro zur Weiterentwicklung – mit Fokus auf Internationalisierung und auf frauenspezifische Trainingsansätze, inklusive Zyklus-Tracking.
Als Mountainbikerin und ehrlicherweise nun ja auch Gravel-Fahrerin reizt mich genau das: Training, das nicht nur Zahlen liefert, sondern meinen Körper versteht. Nach Monaten mit Pausen, Verletzungen und kleinen Neustarts suche ich wieder Struktur, Motivation und ein System, das mitdenkt.

Erster Eindruck – klar, intuitiv, angenehm persönlich
Die Installation verlief problemlos, die E-Mails zur Einführung waren hilfreich und brachten den Gedanken auf den Punkt:
„Das ist dein Plan – aber du kennst deinen Körper am besten.“
Dieser Satz fasst zusammen, was mich an JOIN direkt überzeugt hat. JOIN ist optisch schlicht, funktional und logisch aufgebaut. Die App fragt präzise ab, was sie braucht: Ziel, Trainingshäufigkeit, aktuelle Form und verfügbare Zeit. Ich habe die Verknüpfungen mit Garmin und Training peaks erstellt – und zack – kannte die App meine momentane Fitness durch das Abrufen der letzten Aktivitäten und Gesundheitsdaten. Ich habe meine Gesundheitsdaten eingetragen, mein Ziel definiert („Beat Gralf“) und war überrascht, wie schnell das erste Training auf dem Plan stand – für HEUTE!!!
Doch da war dieser Tag mit Kopfschmerz und Erschöpfung. Also habe ich die App ausprobiert: Ermüdungsstatus auf rot gesetzt – und JOIN reagierte prompt mit „Heute kein Training“. Das fühlte sich ehrlich an. Kein Druck, keine starre Vorgabe – sondern eine smarte Empfehlung, die auf meinen Körper hört. Ich kann sie problemlos mit Zwift, Garmin oder Strava koppeln – ideal für mein Winter-Setup.
Spannend finde ich die Zyklusfunktion. Dass eine App hormonelle Phasen in die Trainingsplanung einbezieht, ist für mich ein echter Fortschritt. Ich bin gespannt, wie sich das praktisch bemerkbar macht – ob sich Intensität oder Regeneration tatsächlich spürbar verändern.
Mein Fazit nach dem Start
Ich mag den Ansatz: JOIN bietet Struktur, aber kein Korsett. Ich bestimme, wie ich mich fühle – die App reagiert darauf. So entsteht Training, das sich anpasst, statt zu überfordern.
Heute war kein Trainingstag, aber ein wichtiger Startschuss. Ich beginne jetzt meine Reise mit JOIN und möchte alle mitnehmen, die sich für modernes, körperbewusstes Training interessieren. Ich werde regelmäßig berichten, wie sich mein Training entwickelt, was mich überrascht – und ob sich smarteres Training wirklich spüren lässt.
Bleibt dran!

Ich bin auf die Fortsetzung gespannt!!!!