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Am Abend vor dem Rennen hole ich das Bike aus dem Auto, um die Startnummer zu befestigen und für einen letzten Check. Dabei muss ich leider feststellen, dass meine Bremsbeläge vorne komplett runter, die Kette ziemlich rostig und in den versteckten Ecken noch Dreck vom letzten Rennen verkrustet war.

Es kommt aber noch schlimmer: am Morgen des Rennen schwinge ich mich aufs Rad und will mit den Schuhen einklicken. Da ist aber kein Cleat mehr – und das, obwohl der Mechaniker bei der Salzkammergut Trophy mir erst ein neues unter meinen Schuh geschraubt hatte. Beim Training auf dem Heimtrainer war der Cleat auch noch vorhanden. Zum Glück hatte ich noch Ersatz dabei und wie sich bei der Montage feststellte, hatte der Mechaniker wohl das Gewinde überdreht. In Hektik repariere ich den Schuh und eile zur Startaufstellung.

Pünktlich zum Start lässt dann auch der Nieselregen nach und die Teilnehmer begeben sich auf die Einführungsrunde. Auf der Schotterpiste fängt mein Bike plötzlich an zu schwimmen. Habe ich etwa einen Plattfuß? Zum Glück nicht, der Schotter ist so lose, dass es sich anfühlt als hätte man keine Luft mehr im Reifen.

Auf der folgenden für mich 3 mal zu fahrenden Runde sind nicht die technischen Passagen die Herausforderung, sondern der Matsch und Schlamm auf den Waldwegen durch den Regen der letzten Tage. Erste und zweite Runde klappen ziemlich gut, aber die dritte Runde fällt mir ziemlich schwer. Leider kam noch dazu, dass meine Kette anfing zu springen, obwohl diese doch vor dem Cape Epic Rennen erneuert wurde.

Ich schaffe es aber, das Ziel zu erreichen und werde herzlich von Sabine empfangen. Da es keine AK Wertung bei der 100 km Strecke gab, lande ich in der Ergebnisliste auf Platz 7 in der AK 3.

Fazit: Sonnenschein statt vorhergesagtem Regen, schönes Rennen und super Stimmung an der Strecke und dem Festivalgelände.

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