Bereits seit 5 Jahren ist Trickstuff bei mir gesetzt. An meinem vorherigen Bike fuhr ich vorne die Piccola HD für maximale Bremspower, hinten die klassische Piccola mit zwei Kolben – leicht, feinfühlig, absolut zuverlässig. Ein Setup, das sich bewährt hatte.

Als ich mein Hardtail aufbaute, wanderte die Piccola einfach mit – keine Diskussion. Bedingt durch den Flatmount-Standard an meinem Ghost Lector SF musste hinten ein neuer Bremssattel her. Die Wahl fiel auf den Trickstuff C22 Flatmount-Sattel – leicht, steif und absolut passend zum Gesamtsetup. Nur mein Fully blieb vorerst bei der Magura MT8 SL. Nicht schlecht, keine Frage. Aber irgendwie fehlte mir das Gefühl, das ich von Trickstuff gewohnt war, dieser angenehme definierte Druckpunkt, die kompromisslose Dosierbarkeit, das Bremsen ohne Kraftaufwand. Einfach mit wenig Fingerkraft maximale Bremsperformance.

Also: Schluss mit halben Sachen – Piccola HD vorne und hinten fürs Fully Ghost Lector FS

Warum?
Weil ich keine Kompromisse mehr wollte und ein C41 Bremssattel übrig war. Die HD-Version bringt genau das Extra an Power und Standfestigkeit, das am Fully einfach Sinn macht. Bei meinem Gewicht von round about 90 Kg merke ich den Unterschied auch hinten besonders im technischen Gelände und bei langen Abfahrten – da, wo man oft mit Gefühl, aber auch mit Nachdruck arbeiten muss.

Setup? Ganz klassisch:
180 mm Bremsscheiben vorne und hinten, je nach Laune mit Trickstuff- oder Galfer-Belägen. Beide funktionieren hervorragend – sauber, bissig, haltbar. Und vor allem: leise.

Fazit:
Magura MT8 SL? Gutes Zeug. Aber für mich ist die Trickstuff Piccola nicht nur eine Bremse – es ist das fehlende Puzzlestück, was mir das Bremsfeeling auf den Trails zurück bringt. Jetzt bremst das Fully vorne wie hinten mit Piccola HD. Und ich weiß wieder, warum ich nie etwas anderes wollte.

Euer Mr. Wade

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