Der Endurothon hat geliefert – und wir waren vor Ort.
Mit der Austragung der Deutschen Marathon-Meisterschaft 2025 hat dieses Rennen endlich seinen Stellenwert bewiesen. Die Strecke bleibt kompromisslos, technisch anspruchsvoll, voller steiler Anstiege und und geiler Natur-Trails bergab, ein Stein- und Wurzelmassaker – absolut marathonwürdig!

3 Runden a 23 km und 750 HM waren auf dem National Heavy Track für die Masterskategorien zu absolvieren. Aus unserem Team waren Reini, Björn, Gordon, Imke, Ralf und ich dabei – Marcus musste verletzt passen, hat aber vorbildlich die Mutti gemacht und die Team-Betreuung übernommen. Chapeau und vielen Dank dafür.
Für mich war’s ein hartes Rennen. Ich habe meine Runden so konstant wie möglich durchgezogen, kam aber als Letzter unseres Teams ins Ziel – na ja, das war im Vorfeld schon klar. Reini und Björn dagegen haben ihre persönlichen Bestzeiten auf dieser Strecke herausgefahren – starke Leistung! Alle sind wohlbehalten mit Spaß im Ziel angekommen.
Abends wurde dann noch Teamtypisch gefeiert und am nächsten Morgen gab es noch für den ein oder anderen unsere standardmäßige Brockenausfahrt.
Unterm Strich: Ein Mega Organisiertes Rennen, eine würdige Strecke, tolle Teamleistung und trotz aller Härte jede Menge Spaß!
Zur Masterswertung: Es gab eine eigene Wertung für Masters 1, während die Klassen Masters 2 bis 4 in einen gemeinsamen Topf geworfen wurden. Das ist schade – und hier sollte German Cycling dringend nacharbeiten. Eine getrennte Wertung für Masters 2, 3 und 4 würde für mehr Fairness sorgen und ganz sicher zusätzlichen Zulauf an Fahrerinnen und Fahrern bringen.
Rennbericht von Ralf
Die DM im Endurothon-Event integriert und auch auf der bekannten Strecke im Harz mit prickelnden Abfahrten, gefürchtetem Wurzeltrail und steilem Panzerplatten-Anstieg. 3 Runden für die Master und 4 für die Elite!
Ich reise mit Marcus an und gemeinsam mit dem Rest der Coffee & Chainrings Crew (Mr. Wade, Imke, Gordon, Reinhard und Björn) gehen wir in der Pizzeria die Speicher füllen! Gut geschlafen im Camper, bereite ich gerade mein Frühstück vor, als Marcus vorbeikommt. Bis dahin bin ich noch ganz entspannt, denn mein Start ist ja erst um 9 Uhr! Doch Marcus sagt mir, dass sich die anderen schon bald treffen und das wir schon eine Stunde eher starten… Okay, also Frühstück etwas reduzieren und Fahrrad etwas schneller zusammenschrauben. Komme pünktlich zur Startaufstellung – es fehlt eigentlich nur der Kaffee und ein bisschen mehr einfahren!
Als wir auf die Strecke geschickt werden, komme ich nicht so richtig voran und in den Abfahrten tue ich mich schwer – und zu allem Überfluss mache ich dann auch noch einen Fahrfehler im Wurzeltrail und behindere meine Vereinskameraden. Die zweite Runde klappt dann schon besser und die dritte wird besser als erwartet!
Werde von den ersten in der Eliteklasse überrundet, sie sind schnell wieder außer Sicht. So elegant möchte ich die Trails auch mal runter und hoch fahren können…!
Erschöpft erreiche ich das Ziel, wohl wissend, dass ich keine Chance gegen die zum Teil 20 Jahre jüngeren Fahrer habe! AK 2-4 wurden gemeinsam gewertet.
